Produktionsschule
Quelle: Eigenes Archiv
Produktionsschulen sind nicht-staatliche Bildungseinrichtungen, die Hamburger Jugendliche durch ihr elftes und letztes Schulbesuchsjahr, das sogenannte Berufsvorbereitungs- bzw. Berufsorientierungsjahr begleiten und
anschließend in Arbeit, Ausbildung oder eine andere sinnvolle Maßnahme vermitteln sollen.
Die Produktionsschule Altona ist eine von derzeit sieben Produktionsschulen in Hamburg.
Anders als in der staatlichen dualisierten Ausbildungsvorbereitung (AV-Dual) Arbeiten und Lernen Jugendliche an einer Produktionsschule in betriebsähnlichen Strukturen an realen Aufträgen.
Der durch die Produktion vorgegebene zeitliche und inhaltliche Rahmen gibt dem Alltag der Jugendlichen Struktur, Kontinuität und Verlässlichkeit, während das Mitwirken an der Herstellung marktfähiger Produkte, das Kennenlernen der eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten und die Resonanz zufriedener KundInnen neues Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen schafft.
Da die Jugendlichen in ihrer jeweiligen Werkstatt vom ersten Tag an in alle wesentlichen Prozesse der Produktion eingebunden werden, sind sie entsprechend gut mit den Regeln und Abläufen der Arbeitswelt vertraut, wenn sie die Produktionsschule wieder verlassen.
Das praktische Arbeiten und Lernen in vertrauten überschaubaren Werkstatt-Gemeinschaften sowie eine Kommunikation auf Augenhöhe bei größtmöglicher Offenheit und Ehrlichkeit gelten dabei als zentrale pädagogische Hilfsmittel und sind im Selbstverständnis der Produktionsschulen unverzichtbare Voraussetzung für Veränderungen zum Positiven.
Wer mehr über unsere Arbeit erfahren möchte, kann sich auf unserer Website
psa-hamburg.de ausführlich informieren, uns per E-Mail oder Telefon kontaktieren oder gerne auch vorbeikommen. In diesem Fall bitten wir darum, vorab einen Termin mit uns zu vereinbaren.
Ansprechpartner ist der Geschäftsführer der Produktionsschule Altona, Herr Lars Graetzer.